Life Science

Life Science beschäftigt sich mit Strukturen, Prozessen und dem Verhalten lebender Organismen. Im Kontext von Künstlicher Intelligenz (KI) stehen Ingenieurs- und Naturwissenschaften, deren Fokus auf Life Science liegt, vor der Herausforderung, technische Innovationen auf alltägliche Themen anwendbar zu machen.

Der Einsatz von KI knüpft an verschiedenste lebensnahe Bereiche an. So können technische Innovationen unter anderem die moderne Diagnostik betreffen. Speziell in der Gesundheitsvorsorge – ob Mensch oder Tier – zeigt sich die Schnittstelle zwischen Biotechnologie und Naturwissenschaften. Aus Kosten- und Zeitgründen ist es beispielsweise oftmals nicht möglich, gesundheitliche Zustände umfassend zu betrachten. Bislang ist speziell der Automatisierungsgrad von Kliniken oder Einrichtungen der Krankenpflege noch auf unterschiedlichem Niveau ausgeprägt. Auch dann, wenn menschliche Kapazitäten ihre Limits erreichen, kann KI bei notwendigen Prozessen und Abläufen ergänzend wirken und Arbeitsprozesse unterstützen. So können z.B. mobile Roboter dabei helfen, dass Pflegematerialien für bestimmte Situationen flexibel bereitstehen, oder auch Arbeitsabläufe in Labors teilautomatisieren. KI kann durch Algorithmen und Modelle Verbindungen herstellen, Muster erkennen und auf Zusammenhänge zwischen gewonnenen Daten schließen. Je nach Kontext können diese im Anschluss als Basis für weitere Prozessschritte verwendet werden. Aber auch in Alltagssituationen verknüpft sich das Potenzial der Robotik mit Unterstützungsmöglichkeiten beispielsweise für hilfsbedürftige Personen. So können Serviceroboter älteren oder Menschen mit Handicap in deren Lebenssituation und Alltag helfen.

Folglich zeigt sich der Mehrwert von KI und Robotik für die Branche »Life Science« darin, erkannte Zusammenhänge aus vorliegenden Daten für weitere, auch (teil-)automatisierte, Prozesse zu nutzen. Am Beispiel der Medizin könnten somit Folgebehandlungen vermieden oder Behandelnde bei einer Diagnostik unterstützt werden. KI und »Life Science« sind hier mit der Herausforderung konfrontiert, Daten sinnvoll und überschaubar aufzubereiten.  Erst dadurch können Medizinerinnen und Mediziner die datenbasierten Erkenntnisse für Medizinerinnen und Mediziner nachvollziehen, was die Grundlage für weiterführende Empfehlungen darstellt. So macht KI das Potenzial von Informationen nutzbar.

Projekte

 

Digitale zweite Meinung in der Veterinärmedizin